(Foto © Christopher Horne)

Mann sein heißt … ja was eigentlich? Ausgeprägte Muskulatur, tiefe Stimme, breite Schultern und starke Körperbehaarung? Oder steckt da mehr dahinter? Was ist mit all den Jungen und Männern, die eine oder mehrere dieser ‚Kriterien‘ nicht erfüllen? Und wie verhält sich ‚Mann sein‘ zu ‚Männlichkeit’?

Auf Wikipedia heißt es: Männlichkeit beschreibt die Summe der Eigenschaften, die für den Mann als charakteristisch gilt. Doch wer legt diese Charakteristika fest? Lassen sie sich wieder verändern und muss‚ Mann‘ sich daran halten?

In „Linea alba“ (AT) untersuchen drei Tänzer zusammen mit dem Choreographen Lin Verleger– ausgehend von eigenen Erfahrungen – gesellschaftlich geprägte Rollenbilder, dekonstruieren stereotype, männliche Identität und fragen wie moderne Männlichkeiten aussehen können.

„Sofort wird spürbar, wie das Trio aufblüht und sein tänzerisches Potenzial zeigen kann. Lin Verleger besitzt einen Blick für choreographische Bilder und balanciert den Bühnenraum sensibel mit der Präsenz des Trios aus.“

Kölnische Rundschau

Besetzung Wladislaw Buravzev, Leo Gnatzy, Bernd-Michel Pierre Louis
Inszenierung und Choreographie Lin Verleger
Bühne und Kostüm Andreas A. Straßer
Musik Julian Stetter
Dramaturgie Anna Stegherr
Theaterpädagogik Hanna Westerboer
Assistenz Carlos Cortez und Pit Schaaf

© Christopher Horne
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